Transformers 3: Autobot Bundle im Test

Nintendo DS
Zum dritten Mal erobern die Roboter die Kinoleinwand und die Konsolen. Kann Transformers 3 auf dem DS überzeugen?

Mit „Transformers 3“ erobern die sich verwandelnden Roboter zum dritten Mal die Kinoleinwand. Unter der Regie von Michael Bay kracht und rumst es wie üblich mächtig. Der Plot ist da eher Nebensache.

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Und wie es mittlerweile Standard ist, werden zu so einem Film natürlich auch Spiele entwickelt. Activision, die für die Versoftung verantwortlich sind, haben für alle gängigen Systeme Adaptionen herausgebracht. Und die DS-Variante ist ein schönes Beispiel dafür, wie man geschickt Geld macht.

Es gibt insgesamt zwei Editionen, die außerdem selbst je zwei Bundles haben. Zum einen kann man sich dafür entscheiden, ob man entweder die Autobots oder die Decepticons spielen will. Zum anderen gibt es auch noch Special Editions, denen ein Fahrzeug bei getan wurde. Wer allerdings jetzt erwartet, dass es sich dabei um einen echten Transformer handelt, sprich man das Vehikel in einen Roboter verwandeln kann, der dürfte enttäuscht sein. Es handelt sich um ein einfaches Modell-Auto, auf dessen Unterseite die Roboterform aufgepinselt wurde. Schade.

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Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Decepticons wurden gesichtet, und es ist deine Aufgabe, sie aufzuhalten. Und so darfst du dich als Optimus Prime, Mirage, Ironhide oder Bumblebee austoben. Dabei ist „Transformers 3“ das perfekte Mittelmaß. Es ist weder sonderlich gut, noch großartig schlecht. Es macht weder richtig Laune, noch demotiviert es einen zu sehr. Der Titel liegt irgendwo dazwischen.

Dies fängt schon mit dem Spielprinzip an. Du steuerst deinen Roboter durch relativ lineare Level. Ab und an darfst du links und rechts abschweifen, doch ansonsten ist dein Weg stark vorgegeben. Alle paar Meter lang tauchen plötzlich Energiebarrieren auf, die erst dann verschwinden, wenn du alle nacheinander auftauchenden Gegner vernichtet hast. Dazu stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Einerseits das Maschinengewehr, mit unendlicher Munition, der Raketenwerfer, bei dem der direkte Nachschub begrenzt ist, und ein paar Nahkampfattacken. Besiegte Gegner hinterlassen Energie und neue Munition. Dies fängt schon mit dem Spielprinzip an. Du steuerst deinen Roboter durch relativ lineare Level. Ab und an darfst du links und rechts abschweifen, doch ansonsten ist dein Weg stark vorgegeben. Alle paar Meter lang tauchen plötzlich Energiebarrieren auf, die erst dann verschwinden, wenn du alle nacheinander auftauchenden Gegner vernichtet hast. 
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Dazu stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Einerseits das Maschinengewehr, mit unendlicher Munition, der Raketenwerfer, bei dem der direkte Nachschub begrenzt ist, und ein paar Nahkampfattacken. Besiegte Gegner hinterlassen Energie und neue Munition.

Falls du Schaden nimmst, werden zuerst deine Schilde in Mitleidenschaft gezogen. Erst wenn deren Energie alle ist, wird dann auch dein Körper betroffen. Doch sie regenerieren sich, wenn du einen Moment Ruhe hast. Dies führt insgesamt dazu, dass der Schwierigkeitsgrad eher mäßig ist.

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Auch nutzt sich das Spielprinzip relativ schnell ab. Zwar gibt es Versuche, es etwas aufzulockern. Doch auch diese Sidequests, wie verhindern dass die Decepticons ein Gebäude vernichten, oder Radarschüsseln zu hacken, werden rasch langweilig. Überhaupt muss man sich über die Platzierung einiger Objekte wundern. Wenn zum Beispiel eine Radarschüssel direkt auf einer zerstörten Brücke zu finden ist, ist man doch irritiert. Um den Spieler ein wenig zu motivieren, gibt es in jedem Level bis zu drei Upgrades versteckt. An die kommt man auf teilweise verschlungenen Wegen. Denn jeder Roboter hat eine Spezialfähigkeit. Bumblebee beispielsweise kann sich an Stangen herum schwingen. Wer jetzt welche besondere Gabe hat, muss man allerdings selber herausfinden. In dieser Hinsicht schweigt sich das Spiel aus.

Das Upgrade-System ist den Entwicklern übrigens sehr misslungen. Um einen Charakter-Aspekt zu verbessern, muss man es erst einmal aktivieren, um dann das jeweilige Upgrade zu kaufen. Dies kostet Erfahrungspunkte, die man wohl irgendwie im Spiel ansammelt. Auf jeden Fall ist dieses Prinzip der Verbesserung etwas kompliziert.

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Immerhin ist die Steuerung gelungen. Alle notwendigen Aktionstasten sind einfach zu erreichen und während des Kampfes kommt der Touchscreen sowieso nicht zum Einsatz. Nur im Menü oder wenn man sich irgendwo einhakt, wird davon Gebrauch gemacht.

Graphisch ist Transformers 3 unteres Mittelmaß. Die Figuren sehen teilweise etwas nach Pixelbrei aus. Auch irritiert es, dass an einigen Gebäuden so etwas wie unsichtbare Barrieren existieren, gegen die man jedes Mal springt, obwohl man der Meinung ist, dass man es von der Höhe locker schafft.

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Die Musik ist wie das Spiel auch sonst Mittelmaß. Man gewöhnt sich an sie, und ist nur leicht genervt, wenn sie sich wiederholt, was des Öfteren passiert. Immerhin ist das Spiel gut synchronisiert, auch wenn die Kommentare der anderen Autobots, die man im Spiel vernimmt, sich schnell abnutzen, da sie sehr oft wiederverwendet werden.

 

Götz meint:

Götz

Ist „Transformers 3“ Lizenzschrott? Nein. Ist „Transformers 3“ ein Must-Have? Nein. Das Spiel ist absolutes Mittelmaß. Es gibt nichts, was für den Titel spricht, aber auch nichts, was gegen ihn spricht. Die Level sind streng linear aufgebaut, der Kampf ist einfach und die Sidequests langweilen schnell. Selbst Grafik und Sound vermögen nicht vollends zu überzeugen. Daher kann man auf das Game recht gut verzichten.

Positiv

  • Man kann die Autobots spielen

Negativ

  • Streng lineare Level
  • Merkwürdiges Upgrade System
  • Musik wiederholt sich
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Transformers 3: Autobot Bundle Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1-2
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 24. Juni 2011
Vermarkter Activision
Wertung 5
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