Transformers: Riesengroße Roboter, die sich in Fahrzeuge verwandeln können. Seit den 80er Jahren sind die immer mal wieder populär, und seit einigen Jahren auch auf der Kinoleinwand zu finden. Activision hat die Lizenz für die Versoftung der Leinwand-Abenteuer erhalten und alle gängigen Konsolen versorgt. Darunter natürlich auch den Nintendo Wii.
Wer jetzt jedoch auf ein exklusives Abenteuer gehofft hat, der dürfte enttäuscht sein. Die „Stealth Edition“ ist nahezu 1:1 mit der 3DS-Variante identisch. Nur minimale Details unterscheiden sich, wie beispielsweise eine etwas bessere Graphik, die aber immer noch enttäuschend ist.
Das gute ist, dass sich das Spiel wesentlich besser steuern lässt, als die Handheld-Fassung. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie immer noch eher mißlungen ist. Wieso man sich dafür entscheiden hat, für diesen so genannten „Tarnmodus“ die Art und Weise zu steuern zu wechseln, ist leider nicht ganz klar.
Die Graphik ist natürlich im Vergleich zum 3DS hochauflösender. Kein Wunder, hat man schließlich doch einen Fernseher zur Verfügung, dessen Bildfläche größer ist, als die des neuen Handhelds. Doch dann fällt einem auf, wie detailarm die Umgebung wirkt. Was außerdem auch noch den Eindruck der fehlenden Abwechslung nur noch verstärkt.
Und die Dialoge? Klingen grausam. Sorry, aber jedes Mal, wenn die Figuren miteinander reden, hat es etwas von Vorschule. „Da ist Energon! Sammele das Energon ein. Du brauchst Energon.“ So und so ähnlich klingen sämtliche Sprachsequenzen. Und schon nach kurzer Zeit kann man sich dies nicht mehr anhören.
Die gute Nachricht ist: Die Wii-Fassung ist im Vergleich zum 3DS die bessere. Bessere Steuerung und Graphik geben den Ausschlag. Der Rest ist leider die übliche pure Agonie, auf die man gut verzichten kann! Falls du mit dem Gedanken spielst, dir das Spiel zu holen… Lass es. Du kannst das Geld woanders besser investieren als in diese Lizenzversoftung, die, wie es dem Klischee entspricht, noch nichtmal im Ansatz überzeugen mag!