Rock'n'Roll Racing im Test

SNES
In der Zukunft ist der Indianapolis Super Cup das heißeste Event der gesamten Galaxis und unzähligen Welten blicken mit Spannung auf die futurischen Autorennen. Als Youngster unter den Fahrern wurdet ihr von Rennlegende Flip Johnson auserwählt, um sein schweres Erbe anzutreten...
Dies bedeutet für euch das ihr nun über verschiedenen Rennstrecken aus der Iso 3D-Perspektive düst und dabei immer drei CPU-Gegner im Nacken habt, welche allesamt keine Anfänger mehr sind. Und da es bei den Rennen der Zukunft eher wenig pazifistisch zu geht, stehen euch u. a. Laserkanonen, Clusterbomben und Raketen zur Verfügung um den Vordermann zu bearbeiten bzw. den Verfolger abzuschütteln.



Bei den ersten Rennen geht es eher gemächlich zu...


Je nach Plazierung gibt es dann nach dem Rennen ein Preisgeld, das ihr in neue Waffensysteme investieren könnt. Allerdings solltet ihr nicht vergessen auch ein wenig Geld für Motorenupgrades oder bessere Reifen zurückzulegen, da ihr sonst in Kürze nur noch den Auspuff der Konkurrenten zu sehen bekommt. Wer ganz fleißig sammelt, darf dann übrigens auch auf ein besseres Fahrzeugmodell umsteigen.

Liest sich alles ganz gut - aber wie bewährt es sich denn nun in der Praxis? Geradezu hervorragend - vorrausgesetzt man überwindet die ersten 15 Minuten ohne Frustausbrüche, denn die ungewohnte Optik ist zu Beginn wirklich ein Hindernis. Schon nach kurzer Zeit habt ihr aber sowohl dies, als auch die Steuerung verinnerlicht und fahrt mit einem Lächeln auf den Lippen eurem ersten Sieg entgegen. Danach geht's zu Fast Eddie's Autoshop um einige der eben erworbenen Kröten zu investieren und das Passwort zu notieren. Mit selbigem müsst ihr nämlich nicht immer nach jeder kleinen Spielpause wieder von vorne beginnen.



Hier wird auch heftig gedrängelt und geschubst...


Besondere Erwähnung verdient aber der Mehrspielermodus von Rock'n'Roll Racing, der den größten Reiz des Moduls ausübt. Wahlweise mit Freund oder Freundin brettert ihr per Split-Screen über die futurischen Pisten und beharkt euch mit den CPU-Konkurrenten. Lediglich der durch das geteilte Bild resultierende kleinere Bildausschnitt für jeden Spieler sowie der damit einhergehende Übersichtsverlust dämpft die Freude ein wenig, wird echte Siegertypen aber nicht aufhalten können. Ebenso erfreulich das selbst im 2-Spieler Modus bei vier Fahrzeugen im Bild und abgefeuerten Waffen kein bisschen Ruckeln festzustellen ist.

Auch der Titel des Games verspricht nicht zuviel. Fünf wohlbekannte Rocksongs wie beispielsweise "Highway to Hell" oder "Born to be Wild" wurden auf das Modul gepresst und laden zum fröhlichen Headbangen ein. Dazu gesellt sich eine glasklare (englische) Sprachausgabe seitens des Kommentators, der auch Geschehnisse während des Rennens immer wieder mal mit einem lockeren Spruch kommentiert.



Mit Raketen setzt ihr euren Gegner kurze Zeit außer Gefecht

Sebastian meint:

Sebastian

Mit Rock'n'Roll Racing veröffentlichte Interplay im Jahr 1994 einen der ganz großen Multiplayertitel für das SNES, der trotz mittlerweile angestaubter Technik einfach zeitlos ist. Kürzlich erschien erst eine Umsetzung für den GBA, Sammler ziehen aber natürlich das weiterhin recht kostspielige (20 bis 30 Tacken dürft ihr dafür schon hinlegen) Original vor. 

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Rock'n'Roll Racing Daten
Genre Funracer
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit Februar 1994
Vermarkter Interplay
Wertung 8.5
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