Jede vernünftige Konsole braucht ein reinrassiges Fußballgame. Vor allem in europäischen Gefilden ist dies notwendig, da vor allem in unseren Breitengraden viele Fans der runden Leders zu finden sind. Auch Mattel hat natürlich diesen Wunsch respektiert und es erschien Soccer, welches wir nun für euch beleuchten werden.
Problematisch wird es aber leider schon zu Beginn. Denn das Spiel ist, wie viele andere Titel auf der Konsole, nur für zwei Spieler gedacht. Das war damals vielleicht kein großes Problem, jedoch heutzutage Spieler für eine solche Partie zu gewinnen dürfte wohl schwierig werden, vor allem wenn das Spiel SO langsam ist. Die Akteure gehen beileibe sehr gemütlich zur Sache. Wie bei Realsports Soccer auf dem Atari 2600 hat jede Mannschaft drei Spieler: Oben, unten und in der Mitte. Zusätzlich hat jeder Spieler aber auch einen Torwart, der in Krisensituationen angewählt werden kann.
Ein heilloses Durcheinander im Strafraum
Trotz der gemächlichen Spielweise sind die Spieler aber gut animiert und auch das Spielfeld hat seinen gewissen Tiefeeffekt, was aber negativ anzumerken ist, dass die Spieler von der einen Bildschirmseite zur anderen überwechseln können sobald man aus dem Sichtfeld "herausläuft." Das ist spielerisch natürlich sicherlich praktisch, aber in puncto Realitätsnähe gibt es dadurch deutlichen Punktabzug. Da auch nur ein Einzelspiel möglich ist, sinkt die Motivation wohl recht bald gen Nullpunkt und man widmet sich wohl lieber dem realen Ballsport.
Michael meint:
Mit Soccer hat man sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das Spiel geht zwar optisch ganz in Ordnung, aber der Mangel an Spielmodi und allein die Tatsache, dass man nicht allein spielen kann, gibt dem Titel mehr oder weniger schnell den Todesstoß. Auch sonst gibt es wohl kaum einen Grund Geld für das Modul auszugeben, von daher: Finger weg!
Mit Soccer hat man sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das Spiel geht zwar optisch ganz in Ordnung, aber der Mangel an Spielmodi und allein die Tatsache, dass man nicht allein spielen kann, gibt dem Titel mehr oder weniger schnell den Todesstoß. Auch sonst gibt es wohl kaum einen Grund Geld für das Modul auszugeben, von daher: Finger weg!