Crazy Machines 2 im Test

Nintendo DS
In der heutigen Zeit, in der nicht mehr allzu viel Neues entdeckt werden kann, ist von den Menschen vorrangig der Erfindergeist gefragt, um neue Maschinen zu erschaffen. Da bereits bei Crazy Machines die Gehirnzellen bis zum Äußersten genutzt werden mussten, stellt sich bei Teil 2 erneut die Frage, ob und wie vertrackt die Rätsel denn sind und ob sich das Tüfteln auch diesmal lohnt. Wir haben dem Professor einfach mal einen Besuch abgestattet.
Eins können wir vorweg schon verraten: Auch diesmal werden Hobbybastler wieder auf ihre Kosten kommen und sich an zahlreichen Experimenten versuchen, um die Vorgaben des Professors zu erledigen. Wie schon beim Erstling warten mehr als hundert Aufgaben auf den Spieler um gelöst zu werden. Dabei stellt der Professor in jedem Level eine bestimmte Aufgabe, die es mit den vorhandenen Bauteilen zu lösen gilt. Diese Teile müssen dann so aufgebaut werden, dass sie eine Kettenreaktion auslösen, um die gestellte Aufgabe zu erledigen.


Auch wenn die Aufgaben zu Beginn relativ einfach scheinen, beginnt spätestens beim fünften Rätsel der Schwierigkeitsgrad anzuziehen. Die Rätsel bleiben dabei durchweg anspruchsvoll ohne aber als unlösbar zu gelten. Hier sind nicht nur kreative Ideen, sondern auch schnelle Lösungen gefragt, denn für gesparte Teile und Schnelligkeit sahnt man bei erfolgreichem Abschluss eines Experiments zusätzliche Bonuspunkte ab. Zudem lässt sich auch des Professors Lösung anzeigen, wie es denn der Meister gemacht hätte.


Erkennt man die Lösung eines Rätsels nicht auf Anhieb, ist dies auch kein Beinbruch. Die Experimente bringen den Spieler um die ganze Welt zu bekannten Städten, die jeweils zehn Versuche beinhalten, wobei aber nicht alle Levels abgeschlossen werden müssen um zur nächsten Stadt zu gelangen. Allerdings verpasst man so aber auch eine Belohnung, die man vom Professor dafür bekommt. Diese Belohnungen können im Baukasten benutzt werden, um eigene Rätsel zu erstellen und so weitere Variationen ermöglichen.

Neben den 100 klassischen Rätseln enthält Crazy Machines 2 wie schon der Erstling die Nintendo DS exklusiven Action Levels. Hier sind neben dem klassischen Tüfteln auch Fertigkeiten mit dem Stylus gefragt, die sich allerdings meist nur auf das Schieben von Bällen oder das Auslösen bestimmter Reaktionen beschränken. Allerdings ist dies auch eine angenehme Abwechslung vom sonst eher statischen Vergnügen.


Auch wenn das Spielprinzip sich seit Teil 1 kaum geändert hat, wurde an der Technik weitaus mehr gefeilt. So findet sich in Crazy Machines 2 eine verbesserte 3D Engine wieder und auch der Baukasten wurde erheblich verbessert. Ein besonderes Lob gebührt auch dem Soundtrack, den Daniel del Priore für das Spiel komponiert hat, der auch Giana Sisters DS vertonte. Gewünscht hätten wir uns allerdings eine Zoomfunktion, da manche Bauteile exakt auf dem relativ kleinen Screen platziert werden müssen, um die Funktion zu wahren.

Michael meint:

Michael

Nicht umsonst wurde der Erstling mit der GIGA Maus für das beste Programm für ein mobiles Spielsystem ausgezeichnet. Crazy Machines 2 bietet wie auch der Vorgänger knackige und anspruchsvolle Rätsel für eifrige Tüftler, die gerne auch mal herumexperimentieren. Der Umfang mit 170 Levels passt, die Präsentation ist stimmig und selbst ein Baukasten für eigene Kreationen ist vorhanden, wobei hier nur vier eigene Experimente gespeichert werden können. Wer also gerne den Daniel Düsentrieb in sich wecken möchte, darf getrost zugreifen, alle anderen sollten auf Grund des Schwierigkeitsgrades erst einmal Probe spielen.

Positiv

  • anspruchsvolle Rätsel aus der Welt der Physik
  • tolle Musikuntermalung
  • üppiger Umfang (170 Levels)

Negativ

  • knackiger Schwierigkeitsgrad
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Crazy Machines 2 Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit ab 2010
Vermarkter dtp
Wertung 7.7
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